Veränderter Körpergeruch

Veränderter Körpergeruch

Wir haben hier ja schon viel über Schweiß gesprochen, Hitzewallungen, Nachtschweiß und Co. Und was passiert, wenn man viel schwitzt – genau – man riecht nicht mehr so gut. Die Schweißproduktion nimmt in den Wechseljahren zu, weil die Senkung des Östrogenspiegels den Hypothalamus, den Teil im Gehirn, der die Temperatur regelt, aus dem Konzept bringt. Während der Wechseljahre klagen daher viele Frauen über einen veränderten Körpergeruch und leider nicht zum Guten. Und das wiederum führt zu Verlegenheits- und Angstgefühlen oder sogar einem geringen Selbstbewusstsein. Ganz wichtig – es hat nichts mit Reinlichkeit zu tun, also es gibt keinen Grund für Scham!

Nach den Wechseljahren ist damit Schluss! Wenn sich der Hormonhaushalt umgestellt hat und die Wechseljahre langsam abklingen verschwindet auch der als unangenehm empfundene Körpergeruch. Ab der Menopause riecht der Schweiß dann wieder anders, was daran liegt, dass sich der Hormonhaushalt nun final umgestellt hat.

Stellt Euch ein Notfall-Paket zusammen

Und was da unbedingt reingehört ist ein Deodorant. Denn glaubt mir, das werdet ihr hin oder wieder benötigen. Es gibt mittlerweile alle, ob Roll On oder Spray, in praktischen Reisegrößen. Damit nimmt es nicht viel Platz weg und passt in jede Handtasche.

Keep Cool

Wie in vielen Filmen kann man sich natürlich vor den offenen Kühlschrank stellen, aber richtig praktisch ist das nicht. Achtet stattdessen auf eure Kleidung. Erstens sollte die Kleidung möglichst nicht synthetisch sein, denn dann werden die Gerüche noch schlimmer. Wählt atmungsaktive natürliche Materialien. Und zweitens folgt dem Prinzip des Zwiebel-Looks. Also zieht viele Schichten übereinander, die ihr dann variieren könnt. Auch nachts schlafe ich mit drei Decken und kann meine Umgebung so meiner gefühlten Temperatur anpassen.

Die Ernährung ist wichtig

Die Forschung hat herausgefunden, dass es Nährstoffe gibt, die helfen, schlechten Körpergeruch zu bekämpfen. Dazu gehören Kalzium, Zink und Chlorophyll, zum Beispiel in Nüssen oder Vollkornprodukten. Am besten ist natürlich eine ausgewogene Ernährung, wenn mal die Zeit fehlt, könnt ihr diese Nährstoffe auch als Nahrungsergänzungsmittel zu euch nehmen. Verzichtet auf schwer verdauliches Essen, Kaffee, Tee, Alkohol, oder scharfe Gerichte, positiv wirken sich hingegen Joghurt, Obst und Gemüse auf den Geruch aus.

Viel trinken

Ja nun ist es wieder so weit, ich halte euch vor, wie gut es ist, viel zu trinken! Denn die Flüssigkeitszufuhr sorgt dafür, dass man zwar schwitzt, aber dass der Schweiß dann nicht so intensiv riecht. Zuwenig Trinken führt zu weniger, aber konzentriertem Schweiß und der riecht unangenehmer.

Wenn eure Symptome anfangen euer Leben zu beherrschen, geht zu eurer Frauenärztin oder Hausärztin und bittet um Hilfe. Denn es gibt Hilfe!

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