Reizbarkeit

Es ist zum aus der Haut fahren… Schon beim kleinsten Anlass ist man gleich auf 180 und versteht oft selber nicht, warum Kleinigkeiten so nerven können. Auch wenn es sich erstmal nicht so schlimm anhört, kann es einem Vieles ruinieren. Reizbarkeit wird, wie auch die Stimmungsschwankungen, Angstzustände und Depressionen, durch das Schwanken des Östrogen- und Progesteronspiegel verursacht. Verstärkt werden kann dieses Gefühl noch durch weitere Wechseljahrbeschwerden wie Schlafmangel oder Schmerzen. Hier ein paar Tipps, die ihr ausprobieren könnt:

Atemtechniken und Meditation

Wir können mit unserem Atem so viel kontrollieren! Lernt eine kurze Atem-Meditation und wendet sie immer an, wenn ihr kurz vor dem Explodieren seid. Und Anlässe wird es genug geben, ein grantiger Verkäufer, ein schreiendes Baby, ein zu voller Zug, pubertierende Kinder….Atmet tief aus, bis die Luft aus eurem Körper gewichen ist. Nun ruhig und konzentriert für vier Sekunden durch die Nase einatmen und die Luft für vier Sekunden in der Lunge halten. Dann atmet wieder für vier Sekunden langsam aus und haltet den Atem wieder für vier Sekunden an. Einfach ein paar mal wiederholen und alles fühlt sich nicht mehr ganz so schlimm an.

Nehmt euch ne ’Auszeit

Häufig sind es Kleinigkeiten, die zu einer Überreaktion führen. Daher achtet auf euch und und eure Umwelt. Wenn ihr merkt, dass ihr euch in einer Situation nicht mehr wohl fühlt, geht!  Natürlich nur wenn es möglich ist. Versucht die Dinge anders zu bewerten. Wahrscheinlich war der böse Blick gar nicht für euch gemeint, der grantige Schaffner hat einfach nur einen blöden Tag…. Also nicht Alles auf sich beziehen und mal eine andere  Perspektive einzunehmen…

Esst gesund

Ich weiss, es wird langweilig, aber es ist einfach so wichtig. Achtet auf eure Ernährung! Denn die richtigen Nährstoffe sind nicht nur wichtig für euren Körper, sondern auch gut für euren Geist und eure Seele!  Sie können  euren Serotoninspiegel regulieren, der wiederum eure Stimmung reguliert. Am besten deckt ihr euch mit Vollkornprodukten, Bananen und dunkler Schokolade ein. Denn diese Lebensmittel erhöhen den Serotoninspiegel.

Und wieder Bewegung

Lauft, fahrt Fahrrad, geht wandern oder schwimmt – egal was! Am besten ist natürlich, wenn ihr richtig schwitzt. Denn Bewegung setzt Endorphine frei, sogenannte Neurotransmitter, die die Stimmung auf natürliche Weise heben. Na, wenn das mal nicht praktisch ist.

Wenn eure Symptome anfangen euer Leben zu beherrschen, geht zu eurer Frauenärztin oder Hausärztin und bittet um Hilfe. Denn es gibt Hilfe!

 

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