Zyklusschwankungen

In den Wechseljahren, gerade wenn die Menopause näher kommt, leiden die meisten Frauen an unregelmäßigen Perioden. Unser Zyklus wird ja durch die Hormone Östrogen und Progesteron reguliert, genau die Hormone, die in der Menopause abgebaut werden. Das führt zu Hormonschwankungen, die zwangsläufig auch Zyklusschwankungen oder veränderte Blutungen zur Folge haben. Die Abstände zwischen den Monatsblutungen werden sich verändern. Sie können sich verkürzen aber auch verlängern. Bei manchen Frauen wird die Blutung stärker in dieser Zeit. Die darauffolgende Menopause ist genau der Zeitpunkt in eurem Leben, an dem ihr für insgesamt 12 Monate keine Periode mehr habt.

Immer alles dabei

Jede von uns hat sicherlich schon einmal erlebt, ohne Hygieneartikel da zu stehen, während die Tage anfangen. Oft sind das sehr peinliche Erinnerungen. Auch wenn es uns eigentlich nicht peinlich sein muss, da es ein natürlicher und wichtiger Ablauf in unserem Körper ist – aber das ist ein anderes Thema! Und da wir uns nun gar nicht mehr sicher sein können, wann die Tage kommen und wie stark sie werden – seid gut vorbereitet. Hinterlegt in der Arbeit eine kleine Notfallration und rüstet eure Handtasche mit den für euch passenden Hygieneartikeln aus. Egal ob Tampons, Binden oder Menstruationscup; sie helfen alle nur, wenn man sie griffbereit hat.

Genügend Schlaf und Eisen

Sind Hormone im Fluss fühlen sich viele von uns müde und erschöpft. Der Blutverlust kann zusätzlich auch zu Eisenmangel führen der wiederum die Ermüdung enorm verstärkt. Davon kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Ich hatte so schlechte Blutwerte, dass ich morgens fast eine Stunde gebraucht habe, um die Energie zu finden aufzustehen. Lasst darum in Abständen ab und zu ein Blutbild machen, nehmt Eisenpräparate und gönnt euch genügend Schlaf. Euer Körper braucht das alles und euer Hormonspiegel wird dann nicht mehr so stark schwanken.

Bis zu 2 Liter Wasser am Tag

Jeder Körper braucht Wasser, um zu funktionieren, daher ist es unsere Aufgaben ihm genügend Wasser zu zuführen, 1,6-2 Liter wären perfekt. Ich mache mir morgens immer eine 1,5 Liter Kanne mit Kräutertee und setzte alles daran diese bis zum Nachmittag zu trinken, auch wenn es mir oft schwerfällt. Ich vergesse Trinken einfach oft, kann an manchen Tage nur 1-2 Gläser trinken – dachte ich… Mein Körper findet das nicht so toll und zeigt mir dies mit starken Kopfschmerzen.

Besucht euren Gynäkologen

Während unregelmäßige Regelblutungen bei Frauen, die sich der Menopause nähern, häufig vorkommen, ist es wichtig, andere zugrunde liegende Probleme auszuschließen, wie gutartige Polypen, Endometriumatrophie und Endometriumhyperplasie. Daher solltet ihr Auffälligkeiten im Zyklus vorsichtshalber immer mit eurem Arzt besprechen und untersuchen lassen.

Wenn eure Symptome anfangen euer Leben zu beherrschen, geht zu eurer Frauenärztin oder Hausärztin und bittet um Hilfe. Denn es gibt Hilfe!

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