Allergien sind wirklich lästig, davon kann ich ein Lied singen. Daher war es sehr erschreckend zu erfahren, dass wir Frauen in den Wechseljahren ein erhöhtes Risiko haben, neue Allergien zu entwickeln oder dass die bestehenden Allergien intensiviert werden. Mal wieder sind die Hormone daran schuld, denn ein schwankender Hormonspiegel schwächt unser Immunsystem. Und das brauchen wir, um uns gegen Allergien wehren zu können. Es können ganz verschiedenen Allergien auftreten, am häufigsten ist Heuschnupfen, gefolgt von Nahrungsmittelallergien, Neurodermitis und Nesselsucht.
Ab zum Arzt
Wenn Ihr Symptome bei Euch entdeckt, schreibt sie auf oder merkt sie Euch, damit Ihr Eurer Ärztin ein möglichst genaues Bild des Krankheitsverlaufes wiedergeben könnt. Das hilft sehr bei der Diagnose.
Saubere Luft
Immer für saubere Luft sorgen, um die Allergene fern zu halten. Das geht auf verschiedene Arten, in der Pollenzeit die Fenster eher geschlossen halten oder einen Luftfilter besorgen. So können schon kleine Veränderungen viel bewirken.
Lebensmittel mit wenig Histamin
Auch in vielen Lebensmitteln ist Histamin in natürlicher Form enthalten. Um den Körper zu schonen, sollten Allergiker daher auf histaminreiche Nahrungsmittel verzichten, wie zum Beispiel Lebensmittel in Konserven, geräuchertes Fleisch wie Schinken und Salami, Bohnen und Hülsenfrüchte, aber auch Sojabohnen, Kichererbsen und Weizenprodukte. Dafür gibt es viele tolle Lebensmittel, die wenig Histamin enthalten wie Obst, z.B. Melonen, Heidelbeeren, Rhabarber, Kirschen, Blaubeeren, Aprikosen, Äpfel und verschiedene Gemüsesorten wie Salat, Kohl, Rote Beete, Kürbis, Paprika, Karotten, Brokkoli und Kartoffeln.
Entspannen mit Yoga und Pilates
Mit Yoga und Pilates kann man sich super entspannen und gleichzeitig Atemtechniken lernen, die bei Asthma und Atembeschwerden helfen können. Und Sport ist ja immer ein Booster für das Immunsystem.
Wenn eure Symptome anfangen euer Leben zu beherrschen, geht zu eurer Frauenärztin oder Hausärztin und bittet um Hilfe. Denn es gibt Hilfe!