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Müdigkeit

Müdigkeit ist ein häufig auftretendes Symptom der Wechseljahre, vor allem wirkt sich diese auf alle Lebensbereiche aus. Denn wenn du dich ausgelaugt und erschöpft fühlst, wirst du es bei der Arbeit, in den Beziehungen, dem Alltag spüren. Oft geht es einher mit dem Gefühl niemandem gerecht zu werden. Um den Alltag noch irgendwie zu meistern, verzichten viele Frauen auf die Dinge, die ihnen Spaß gemacht haben, wie Essen mit Freunden, Theater, Kino oder Sport.

Redet mit eurem Arzt

Melatonin ist ein körpereigenes Hormon, das im Schlaf- und Wach-Zyklus eine wichtige Rolle spielt. In der Zeit vor der Menopause ändert sich unser Hormonspiegel häufig. Das kann zu Schlafstörungen führen. Hier findet ihr mehr zu dem Thema. Euer Arzt des Vertrauens kann mit euch über verschiedene Möglichkeiten sprechen, wie die Hormonersatztherapie (HET), Melatonin-Sprays oder pflanzliche Schlafmittel.

Eisen ist ein Wachmacher

Aber auch Eisenmangel kann zusätzlich Müdigkeit und Erschöpfung verursachen. Daher esst eisenhaltige Kost. Nüsse, Samen, getrocknete Pflaumen und Aprikosen, Vollkorn, dunkelgrünes Blattgemüse, Brokkoli, Hülsenfrüchte und Bohnen sind besonders zu empfehlen. Wenn ihr es nicht in euren Tagesablauf einbauen könnt, könnt ihr Eisen auch als Ernährungszusatz einnehmen.

Sport

Auch wenn es sich paradox anhört und ihr vielleicht keine Lust darauf habt, Sport hilft. Selbst wenn der Gedanke daran dazu führt, dass ihr sofort ins Bett wollt, solltet ihr euch aufraffen. Denn Bewegung erhöht nachweislich das allgemeine Wohlbefinden und regt die Produktion von Serotonin an. Das führt zu einer verbesserten Stimmung. Also überweindet den inneren Schweinehund und bewegt euch, egal ob mit Yoga, Pilates, Nordic Walking, Schwimmen oder Spaziergänge an der frischen Luft.

Wenn eure Symptome anfangen euer Leben zu beherrschen, geht zu eurer Frauenärztin oder Hausärztin und bittet um Hilfe. Denn es gibt Hilfe!