Was sind die Wechseljahre?

wechsel

Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess, den jede Frau irgendwann einmal
durchlaufen wird. Man unterscheidet insgesamt 4 Phasen der Wechseljahre. Die können
sich durch verschiedene Anzeichen und Symptome bemerkbar machen. Einige haben viele
Beschwerden während andere fast nichts spüren. Aber Fakt ist, zwei Drittel der Frauen
leiden unter mäßigen bis starken Wechseljahrs-Symptomen. Dabei sind der Beginn und
die Dauer der einzelnen Phasen individuell sehr verschieden und die Übergänge zwischen
den Phasen fließend. Aus diesem Grund lassen sich die Symptome auch nicht immer leicht
zuzuordnen. Schon gar nicht, wenn man nicht weiß, worauf man achten soll.

Die Erfahrungen mit den Wechseljahren hängen in hohem Maße von eurem Körpertyp,
eurer Familiengeschichte und eurem Lebensstil ab. Während sich der Hormonhaushalt
umstellt, können in den Wechseljahren über 30 verschiedene Symptome und
Beschwerden auftreten. Zu denen gehören unter anderem Hitzewallungen,
Scheidentrockenheit, trockene Haut und depressive Verstimmungen. Aber es kommt so
gut wie nie vor, dass alle Symptome und Beschwerden gleichzeitig auftreten. Sie sind in
der Regel auf den natürlichen Östrogenabfall zurückzuführen, aber um sicher zu gehen,
solltet ihr immer euren Frauenarzt konsultieren. All diese körperlichen und seelischen
Symptome können auf Grund der schrittweise verlaufenden Veränderungen der
Hormonproduktion mal stärker, mal schwächer auftreten. Glücklicherweise sind die
meisten der Symptome, während sich der Hormonhaushalt umstellt, durch eine
entsprechende Lebensweise, eine Umstellung der Ernährung sowie durch natürliche und
medizinische Behandlungen in den Griff zu bekommen oder wenigstens zu lindern.

Was ist der Unterschied zwischen den Wechseljahren und der Menopause?

Die zwei Begriffe bezeichnen zwei unterschiedliche Phasen der Hormonumstellung.
Die Wechseljahre sind der Übergang von der fruchtbaren zu der unfruchtbaren
Lebensphase. Sie sind damit das körperliche Gegenstück zur Pubertät, die ja auch ein Auf
und Ab war. In den Wechseljahren ändert sich der Hormonhaushalt des Körpers und die
Eierstöcke beginnen, weniger weibliche Fortpflanzungshormone zu produzieren. Bis die
Umstellung abgeschlossen ist und der Organismus sich an den neuen Hormonspiegel
gewöhnt hat, können fünf bis zehn Jahre vergehen. Diese Zeit bezeichnet man als
Wechseljahre. Sie beginnen meistens im Alter zwischen 45 und 55 Jahren, mal früher, mal
später.

Die Menopause, der Begriff setzt sich zusammen aus den griechischen Worten: „Menos“
(Monat) und „Pausis“ (Ende) und definiert den Zeitpunkt während der Wechseljahre, an
dem ihr 12 Monate hintereinander keine Periode mehr habt und damit eure
Fortpflanzungsfähigkeit beendet ist. Durchschnittlich haben Frauen im 51. Lebensjahr ihre
letzte Regelblutung, erleben also den Anfang ihrer Menopause.

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